Materialpflege

Nach dem Triathlon ist vor dem Triathlon

Eigentlich eine Fußballer-Weisheit, gilt sie aber doch auch für Triathleten: Mit einigen Tricks kannst Du direkt nach dem Wettkampf schon das nächste Rennen oder das nächste Training vorbereiten

Wenn wir Triathleten unser Material zum Wettkampf fahren, ist alles wohl geordnet. Kommen wir zurück, herrscht Chaos: Der Neoprenanzug nass und dreckig, das Rad verklebt, die Schuhe riechen nach Schweiß. Kein optimaler Zustand des Materials. Dafür ist der Kopf voller Eindrücke, die gerade aber gar nichts mit der Idee zu tun haben, dass man aufräumen müsste.

Am besten erstmal durchatmen. Kurze Pause – aber dann ran ans Säubern und Prüfen. Es lohnt sich das gleich zu machen.

Material checken und pflegen

Der Neoprenanzug gehört gesäubert und zum trocknen auf einen Kleiderbügel gehängt. Wenn er dann trocken ist, untersuche ihn gleich auf schadhafte Stellen: Löcher, Kratzer, Risse an Nähten. Kleiner Schäden kann man mit einem Neoprenkleber ausbessern. Danach den Neoprenanzug richtig aufbewahren.

Die Schwimmbrille vorsichtig mit Spülmittel und warmen Wasser auswaschen. Danach vorsichtig mit fusselfreiem Tuch abtrocknen.

Als nächstes einen Blick auf das Rennrad werfen. Eine Rad-Wäsche entfernt klebrige Riegelreste und Getränkerückstände. Wenn schon keine komplette Säuberung des Triathlon-Rads, dann aber wenigstens die Reifen säubern und nach Schäden absuchen. Lieber jetzt Risse und Löcher im Mantel entdecken, als kurz vor der nächsten Ausfahrt oder dem nächsten Wettkampf. Dabei auch
gleich die Bremsen checken: Ist der Belag noch ok?

Übrigens: Besonders fiese Rückstände von Etiketten mit der Startnummer lassen sich vom Rahmen oder dem Helm mit diesen Methoden lösen …

Schließlich die Schuhe – wenn sie richtig dreckig sind, kann man die Laufschuhe auch abbrausen und trocknen lassen. Dabei am besten die Einlegesohlen herausnehmen. So trocknen die Schlappen schneller.

Anzug und Startnummernband gehören natürlich zusammen mit Socken und anderen Textilien in die Waschmaschine. Klar. Aber auch die Spülmaschine kannst Du gleich bestücken.

Spülmaschine – nicht nur für Trinkflaschen

Auf jeden Fall sofort die Trinkflaschen in die Spülmaschine – nicht erst warten, bis es schimmelt.

Der Clou: In der Maschine kannst Du auch die Polster-Pads des Zeitfahr-Lenkers legen – denn die sind mit Schweiß, Iso-Getränk und Sonnenmilch durchsetzt. Auch die Laufmütze oder der Visor kann mit reingegeben werden. Allerdings solltest Du dann nicht gerade noch fettiges Geschirr oder den Kochtopf mit Tomatensoße dabei haben…

So, wenn alle Maschinen laufen, hinsetzen und es sich richtig gut gehen lassen. Oder haben wir etwas vergessen? Ja? Dann bitte unten einen Kommentar hinterlassen …

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