Rennrad Gruppenfahren: Was das Üben in Gruppen bringt

Windschatten-Fahren verstößt gegen die Ehre - so denken viele Triathleten. Dementsprechend schlecht können die meisten Dreikämpfer in der Gruppe fahren

Kein Wunder, dass Gruppenfahren unter Triathleten nicht allzu gut angesehen ist: Schließlich ist man im Wettkampf ja auch auf sich alleine gestellt und wird sogar bestraft, wenn der Abstand zum Vordermann zu gering ist. Wozu also soll das nützlich sein? Hier die Gründe, die im Training dafür sprechen:

  • Mehr Spaß: Gerade bei längeren Trainings-Einheiten lenkt die Gemeinschaft von der Langeweile ab. Gemeinsam schafft man mehr Kilometer.
  • Mehr Sicherheit: Bei einem Sturz, oder wenn einem mehrere Schläuche auf einer Fahrt kaputt gehen, kann die Gruppe helfen. Man kann Nahrung zur Not teilen und die Mitfahrer bei einem Durchhänger motivieren.
  • Die Schwächeren profitieren von den Stärkeren: Stärkere Fahrer ziehen die schwächeren mit, denn die mit Trainingsrückstand können sich im Windschatten ausruhen.

Da man beim Gruppenfahren immer wieder die Führung wechselt, damit jeder in den Genuss des Windschatten kommt, baut der Fahrer quasi ganz automatisch Intervalle ein – beobachte nur einmal Deinen Puls: Er erhöht sich um meist um die zehn Schläge im Schnitt, wenn Du vorne fährst, also „im Wind stehst“.

Ohne Disziplin funktioniert die Gruppe nicht

Allerdings: Gruppenfahren bedeutet konzentriert zusammen zu arbeiten. So müssen vorher Zeichen abgesprochen und während der Ausfahrt auch rasch nach hinten weitergegeben werden. Der Vordermann übernimmt ein gutes Stück Verantwortung für den hinter ihm.

Falls Du Dich noch nicht sicher in Gruppe fühlst: Hier erfährst Du mehr.

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