Rennrad Fahrtechnik: Gänge beim Zeitfahren richtig nutzen

Beim Wettkampf über längere Distanz kommt es auf einen gleichmäßigen, kraftsparenden Tritt an

Viel Schaltgeklapper hört man meist bei Anfängern. Die Älteren rümpfen dabei verächtlich die Nase. Leider erzieht das zu feinem alschen Stolz, denn grundsätzlich gilt : Lieber einmal zuviel, als einmal zu wenig schalten!

Nie sollte man mehr als ein paar Sekunden in einem zu hohen oder zu niedrigem Gang fahren – eigentlich kommt das nur beim Wiegetritt kurzzeitig vor. Macht man das länger, verschwendet man zuviel Kraft.

Hohe Trittfrequenz ermöglicht längere Ausdauer

Wenn möglich fahre stets mit einer Tritt-Frequenz von 90 oder knapp darüber. Viele andere treten bei einer Frequenz von 70 Umdrehungen. Schaut man jedoch den Profi-Triathleten zu, kurbeln die meist schneller. Manche sogar um die 100 Umdrehungen/Minute.

Bei unebener Strecke – wie etwa die in Zeitfahrstrecke in Roth – schaue am besten weit voraus, um frühzeitig den passenden Gang schalten zu können. Zu spät geschaltet hat man dann, wenn der Tritt schon deutlich zu schwer wird und die Frequenz merklich sinkt.

Trittfrequenz messen

Um herauszubekommen, welche Trittfrequenz Du normalerweise fährst, braucht es entweder ein geschultes Auge des Trainers, oder aber einen Tacho, der die Umdrehungen pro Minute erfasst. Fasst jeder bekannte Tacho-Hersteller bietet eine derartige Erweiterung an – Cyclosports, Mavic, O-Synce und Sigma verfügen über entsprechende Systeme.

Meist ist dazu am Fahrrad ein weiterer Magnet an der Rennrad-Kurbel anzubringen. Das Gegenstück am Rahmen misst dann, wie oft der Magnet pro Sekunde vorbeikommt und funkt das an den Tacho-Kopf.

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