Funktionswäsche: Niemals mit Weichspüler waschen

Wenn sündhaft teuren Trikots und Laufhosen plötzlich den Schweiß nicht mehr ordentlich abtransportieren, kann das falsche Waschen Schuld daran sein

Bis zur ersten Wäsche schien der die neue (und sündhaft teure!) Regenjacke aus Funktionsmaterial tatsächlich mal das zu halten, was ihre Werbung verspricht: Auch wenn es draußen wie aus Kübeln gießt – drinnen bleibt es auch bei erhöhtem Puls wohlig trocken.

Doch dann vereinte sich Unwissenheit mit der Unlust, genau auf das Etikett zu schauen, und wie gewohnt landete Weichspüler im Schubfach der Waschmaschine. Seitdem schwitze ich in der Funktionsjacke wie unter einer gewöhnlichen Regenpelle – na, sauber!

Weichspüler verklebt die Fasern der Funktionswäsche

Was war passiert? Weichspüler macht Stoffe zwar schön kuschelig, er kleistert dabei aber dummerweise einzelne Fasern zusammen. Das ist für die Microfaser-Materialien, aus denen moderne Funktions-Sportklamotten bestehen, absolut tödlich. Sie verlieren die Fähigkeit, Flüssigkeit durch den Dampfdruckunterschied nach außen zu transportieren. Die Folge: Man kocht beim Sporteln im eigenen Saft.

Wer also möglichst lange von den Vorteilen der High-Tech-Fasern profitieren möchte, sollte Funktionswäsche nie mit Weichspüler waschen!

Das gilt nicht nur für Regenjamcken, sondern auch für Trikots, Unterwäsche, Socken usw.

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