Basics

Der Laufzyklus in Bildern

Sauber und ästhetisch zu Laufen hat Vorteile: Der Athlet kommt schneller, schonender und energiesparender voran. Der Laufzyklus zeigt, wie Arme und Bein koordiniert werden.

Laufzyklus
Laufzyklus: Sauber durchgeführt kann er Verletzungsrisiko minimieren und für mehr Tempo sorgen - (Foto: Triathlon-Tipps.de)

Grob lässt sich der Ablauf in zwei Bereiche einteilen: Die Stütz- und die Schwungphase. Dabei agieren die Beine immer abwechselnd: Während sich das eine in der Stützphase – also auf dem Boden – befindet, beschreibt das andere die Schwungphase in der Luft.

Die Stützphase ist enorm wichtig. Das Bein kommt dabei mit Wucht auf, trägt das gesamte Körpergewicht und drückt schließlich ab, was den Vortrieb beim Laufen erzeugt. Es ist eben auch der Bereich, bei dem Verschleiß und Verletzung auftreten. Darum ist es enorm wichtig, diese Phase sauber auszuführen.

Bei der Schwungphase kann der Läufer dem Bein wiederum eine kurze Erholung verpassen. Es gilt möglichst entspannt das Bein in der Luft nach vorne zu holen. Die Schwungphase unterteilt sich dabei in die hintere Schwungphase, wenn die Ferse nach oben schnellt, und eine vordere, wenn das Knie vor den Körpermittelpunkt gezogen wird.

Wir zeigen hier Schnappschüsse aus einer fließenden Bewegung. Sie sollen wichtige Stationen des Laufzyklus demonstrieren. Tatsächlich ist die Bewegung natürlich flüssig und sollte auch so geübt werden. Wie der Laufzyklus in Aktion aussieht, zeigt dann das Video am Ende des Tipps.

Die Bilder orientieren sich an einen Läufer in einem recht hohen Tempo. Die Bewegungs-Länge tendiert dazu sich bei weniger Tempo zu verringern, der Ablauf bleibt aber im Prinzip immer gleich.

Einige Übungen und Erklärungen zum Laufzyklus findet Ihr dann noch in diesem Videotipp.

Flugphase

Füße: Beide Füße befinden sich zu der Zeit in der Luft.

Arme: Der hintere Arm bildet deutlich das „Läuferdreieck“ – so nennt man die freie Fläche, die zwischen dem Rücken, Ober- und Unterarm bei korrekter Armtechnik entsteht. Die Unterarme sind jeweils nahezu parallel zum jeweiligen Oberschenkel des Beines auf der gleichen Seite.

Beim Laufen schwingen die Extremitäten – also die Arme und Beine – immer gegengleich. „Gegengleich“ bedeutet: Wenn das linke Bein vorne ist, ist der rechte Arm vorne und umgekehrt.

Aufkommen

Füße: Kurz vor dem Körperschwerpunkt kommt der Fuß des vorderen Beines flach auf. (je nach Typ des Laufens – also ob Vorfuß-, Mittelfuß- oder Fersenläufer) Das andere Bein schwingt derweil mit der Ferse Richtung Gesäß.

Arme: Die Arme pendeln zurück zum Körper, das Läuferdreieck ist noch leicht zu erkennen.

Stützen

Füße: Der Körperschwerpunkt wandert nun über den aufgesetzten Fuß. Der Fuß in der Luft schickt sich an, nach vorne zu schwingen, das Knie geht dabei voran.

Arme: Die Arme sind nun beide ungefähr auf gleicher Höhe. Sie passieren den Rumpf.

Abdruck

Füße: Der Körperschwerpunkt liegt nun leicht vor dem Fuß am Boden. Fuß, Bein und Hüfte bilden eine gestreckte Einheit und erzeugt so einen guten Abdruck. Das Knie des anderen Beines ist nach vorne geschwungen und macht sich bereit für die baldige neue Landung.

Arme: Die Arme bewegen sich wieder gegengleich – der hintere beginnt erneut das Läuferdreieck zu bilden.

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