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Ironman verklagt deutschen Ferropolis-Veranstalter

Ironman und Irontown - das liegt der World Triathlon Corporation zu nahe beisammen. Und so geht der amerikanische Inhaber der Ironman-Marke gegen die Veranstalter in Wittenberg rechtlich vor.

Die WTC hatte Erfolg mit der Klage: Das Landgericht Hamburg bestätigte, dass die Ähnlichkeit von „Irontown“ zu „Ironman“ zu hoch ist. Und so darf sich der Sprint-, Kurz- und Mitteldistanz-Wettbewerb künftig nicht mehr so nennen.

Die Veranstalter behelfen sich daher mit einem Kniff: Sie kürzen den Namen einfach ab, die Veranstaltung heißt nun „ITT – Ferropolis“.

Ausgestanden ist der Rechtsstreit noch nicht, denn die Wittenberger wollen sich wehren. Zumal ihnen eine Analyse bescheinigt, dass die WTC eben nicht die Bestandteil „Iron“ an sich geschützt habe. Darin heißt es wörtlich: „Aufgrund aktueller Rechercheprüfung sind keine Ansatzpunkte für eine Serienmarkenfunktion der ‚World Triathlon Corporation‘ über den Wortbestandteil ‚Iron‘ für den gesamten Schutzbereich Deutschland, innerhalb der Nizza-Klassifikation Klasse 41 [Kulturelle und Sportliche Aktivitäten] eindeutig erkennbar.“ Zudem weist man darauf hin, dass sich „Irontown“ auf die Stadt beziehe, nicht auf den Athleten, wie es bei „Ironman“ der Fall sei.

Sehr viel wert legt Cheforganisator Mike Möbius auch auf die Tatsache, dass der Rechtsstreit den Wettkampf vom 4. bis 6 Juni an sich in keiner Weise in Frage stellt.

Info: ITT – Ferropolis

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