Wettkampf

Wechselbeutel beim Triathlon – das kommt rein

Was packt der Triathlet am besten in den Beutel? Und welche Wechselbeutel gibt es überhaupt? Hier erfährst Du es

Aufm-Wechselbeutel
: - (Foto: Triathlon-Tipps.de)

Der Wechselbeutel im Triathlon soll das Zeug der Starter im Wettkampf zusammenhalten – meist, um es transportieren zu können oder um es bis zum Ende des Wettkampfes getrennt von der Ausrüstung der Mitstreiter aufzubewahren. Angenehmer Nebeneffekt: Ist der Beutel aus Plastik, schützt er gleichzeitig vor Nässe durch Regen.

Die Beutel müssen oft direkt an Transportlastern abgegeben werden, die sie in die entlegen Wechselzone und das Ziel fahren. Fatal wäre es, dabei die Beutel zu vertauschen.

Je nach Aufbau der Wettkampfes gibt es ein unterschiedliche Zahl an Beuteln. Auf manchen Veranstaltungen werden gar keine benötigt. Das ist meist dann der Fall, wenn es nur eine Wechselzone gibt und man somit alles am Stellplatz des Rennrads lassen kann.

Bei anderen Triathlons können es bis zu drei Wettkampfbeutel sein. Vor allem dann, wenn es mehrere Wechselzonen gibt und das Ziel entfernt vom Start liegt. Bei Ironmans und Langdistanzen ist das häufig der Fall.

Welche Beutel es gibt und was hinein gehört, steht hier.

Wechselbeutel Radfahren

Der Wettkampfbeutel für das Radfahren hat zwei Funktionen: Natürlich soll er Deine Radbekleidung aufbewahren. Trikots, Handschuhe, Buffs und auch ein Handtuch zum Abtrocknen können hinein. Bei Bedarf auch Gels oder Riegel, wenn Du sie nicht in einem Behälter am Rad hast.

Die Startnummer, Brille und Radschuhe darfst Du auch in diesen Beutel stecken. Bei gutem Wetter würde ich sie aber immer direkt am Rad deponieren. Das ist erlaubt.

NICHT in diesen Wechselbeutel darf der Radhelm. Der muss sich mit geöffnetem Kinnriemen am Rad befinden. Das ist Regel der DTU, Stand 2012.

Die zweite Funktion dieses Wechselbeutels: Er soll die Sachen nach dem Schwimmen aufbewahren. Schwimmbrille, Bademütze und Neoprenanzug kommen dort hinein.

Bei den meisten Wettkämpfen werden diese Beutel direkt nach dem Schwimmausstieg in langen Reihen deponiert. Es ist also wichtig, sich gut zu merken, wo der eigene liegt.

Das packe ich ein: Bei leidlich gutem Wetter lasse ich diesen Beutel leer, denn die Luft trocknet beim Radfahren schnell meinen Triathlon-Anzug; Helm, Brille, Schuhe und Startnummer deponiere ich direkt am Rad. Bei Ironman und Langdistanz stcke ich hier noch ein Gel rein, dass ich direkt nach dem Schwimmen zu mir nehme.

Wechselbeutel Laufen

In diesen Beutel steckst Du das Equipment zum Laufen. Das sind natürlich zuallererst die Schuhe. Dazu kommt häufig noch eine Kappe oder ein so genannter Visor (das ist quasi ein Schweißband mit Schirm vorne dran). Auch ein Gel, das Du noch zum Laufen mitnehmen willst oder ein Trinkgurt kann hier rein.

Und natürlich legst Du das, was nach dem Radfahren weg soll und nicht ans Rad darf, auch in diesen Beutel.

Das packe ich ein: Laufschuhe, Visor, ein Gel – und ganz wichtig: Sonnencreme, wenn es eine lange Distanz ist und die Sonne scheint. Sie Dir dazu den Tipp hier an.

Beutel für Wärmekleidung

Dieser Wechselbeutel transportiert die Kleidung ans Ziel, die Du nach dem Wettkampf anziehen willst. Mutige packen hier auch Handy und Autoschlüssel rein. Das sorgt allerdings für einen extra Nervenkitzel im Wettkampf, immerhin werden diese Beutel oft über Kilometer in einem schunkelden Laste gefahren und umhergschmissen.

Handtuch und Duschzeug kommen meist auch in diesen Wärmebeutel.

Das packe ich ein: Nach dem Wettkampf wird mir immer schnell kalt. Ich nehme daher mit: Eine sehr leichte, aber lange Hose, leichte Turnschuhe, T-Shirt, leichte Trainingsjacke, Unterhose, eine Kopfbedeckung (entweder gegen Sonne oder gegen Kälte) und meine Kompressions-Socken. Duschzeug und Handtuch.

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